Samstag, 29. November 2008
Advent
Der November ist für viele Menschen ein Monat zum abtauchen.
Die Luft anhalten und irgendwie hindurch, durch fallendes Laub, kürzer und dunkler werdende Tage, durch steigende Arbeitsbelastungen und erste grippale Infekte, durch Einsamkeit, Totengedenken und Abschiedsschmerz.
Dann leuchtet das erste Adventslicht auf. Das Licht gibt uns ein Gefühl im Herzen, das wir getrost die letzte Wegstrecke im Jahr gut bewältigen..Es hat die Kraft, jeden von uns auf seinem persönlichen Weg zu begleiten.
Nehmt Euch Zeit für das Licht.
Ich wünsche allen eine besinnliche Adventszeit, mit viel Vorfreude, Heimlichkeiten und lieben Menschen an der Seite.
Freitag, 21. November 2008
Die Heide glitzert im November
Der See hat eine Haut bekommen,
so daß man fast drauf gehen kann,
und kommt ein großer Fisch geschwommen,
so stößt er mit der Nase an.
Und nimmst du einen Kieselstein
und wirfst ihn drauf, so macht es klirr
und titscher - titscher - titscher - dirr . . .
Heißa, du lustiger Kieselstein!
Er zwitschert wie ein Vögelein
und tut als wie ein Schwälblein fliegen -
doch endlich bleibt mein Kieselstein
ganz weit, ganz weit auf dem See draußen liegen.
Da kommen die Fische haufenweis
und schaun durch das klare Fenster von Eis
und denken, der Stein wär etwas zum Essen;
doch sosehr sie die Nase ans Eis auch pressen,
das Eis ist zu dick, das Eis ist zu alt,
sie machen sich nur die Nasen kalt.
Aber bald, aber bald
werden wir selbst auf eignen Sohlen
hinausgehn können und den Stein wiederholen.
Christian Morgenstern
Dienstag, 18. November 2008
Sonntag, 16. November 2008
Lüneburger Giebel
Freitag, 14. November 2008
Im November
In einem leeren Haselstrauch,
da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch.
Der Erich rechts und links der Franz
und mittendrin der freche Hans.
Sie haben die Augen zu, ganz zu,
und obendrüber, da schneit es, hu!
Sie rücken zusammen dicht an dicht,
so warm wie Hans hat's niemand nicht.
Sie hör'n alle drei ihrer Herzlein Gepoch.
Und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch.
Christian Morgenstern
Donnerstag, 13. November 2008
keine Handarbeit
Montag, 10. November 2008
Mistel
Bei den keltischen Völkern war die Mistel heilig und ein Symbol des Friedens. In ihrem Zeichen versöhnten sich Feinde und gaben sich den Friedenskuss.
Hierher rührt der englische Brauch, dass zur Weihnachtszeit ein Mistelbusch über die Tür gehängt wird und jedes junge Paar sich darunter küssen darf.
Und deshalb werden heute noch oftmals Mistelzweige in der Weihnachtszeit über Türen aufgehängt
Die Engländer nannten die weißen Früchte deshalb auch "Kusskugeln"; in manchen Gegenden wurde der Mistelzweig 12 Nächte nach Weihnachten verbrannt, damit sich der Heiratwunsch der geküssten Jungen und Mädchen auch erfüllen konnte.
Dieser Brauch, wie auch der Brauch, die Mistel überhaupt als Weihnachtsdekoration zu benutzen, ist auch heute noch verbreitet.
Die weißen Beerenfrüchte der Misteln reifen gerade im Dezember und so werden die Mistelzweige auch oft in den Blumengeschäften angeboten;
gern hängt man sie an Lampen oder stellt sie in einer Vase auf den Tisch.
Misteln gehören aber zu den sehr langsam wachsenden Gehölzarten. Nach etwa 5 Jahren blühen sie das erste Mal; bei einem Durchmesser von 50 Zentimetern
sind die Pflanzen etwa 30 Jahre alt!
Montag, 3. November 2008
Samstag, 1. November 2008
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